Vier Mädchen stehen vor je einem Geldautomaten

Das kostenlose Girokonto – so machst du alles richtig

Du startest mit deiner Ausbildung und erhältst endlich dein erstes eigenes Geld! Ein toller Moment. Damit dein Geld aber auch sicher und korrekt bei dir ankommt, musst du vorab ein sogenanntes Girokonto einrichten. Dein Chef überweist dir dann dorthin dein Gehalt. Dieses Konto ist nun deine erste Adresse zum Verwalten deiner Finanzen. Es ist relevant für Überweisungen und Daueraufträge, für eine Kreditkarte oder das Online-Banking.

Darauf solltest du bei einem Girokonto achten

  • Es lohnt sich, das Angebot der Banken miteinander zu vergleichen. Denn es gibt Geldinstitute, die Kosten für ein solches Konto erheben. Du sparst also monatlich bares Geld, wenn du nach Anbietern suchst, die für Azubis ein kostenloses Girokonto im Programm haben. 
     
  • Bist du noch keine 18 Jahre alt, benötigst du für die Eröffnung die Unterschrift deiner Eltern.
     
  • Bist du bereits volljährig, musst du gegebenfalls der Bank nachweisen, dass du in der Ausbildung bist, damit du das kostenfreie Konto erhältst.
     
  • Manchmal versuchen Banken, dir im Beratungsgespräch auch kostenpflichtige Konten mit Zusatzleistungen zu verkaufen. Prüfe sie genau. Denn besonders langfristige Vertragsbindungen sind für dich in so jungen Jahren wenig sinnvoll. Besser ist es, auf veränderte persönliche Situationen flexibel reagieren zu können. Daher: Augen auf!
     
  • Vergleiche, ob du eine gute Verzinsung und eine gebührenfreie Geldkarte bekommst, mit der du überall ohne zusätzliche Gebühren bargeldlos bezahlen kannst.
     
  • Wenn du bereits seit früher Jugend ein kostenloses Girokonto besitzt, dann achte darauf, ob du mit deiner Volljährigkeit plötzlich für das Konto zahlen musst. Das geschieht häufig. Oft bleibt ein Girokonto mit EC-Karte, mit der du bargeldlos bezahlen kannst, und Kreditkarte nur dann kostenlos, wenn dort regelmäßig dein Gehalt eingeht oder du einen gewissen Mindestumsatz erreichst. Hier lohnt vielleicht ein Wechsel.
     
  • Finde auch heraus, ob du in deiner Umgebung leicht Geld abheben kannst. Einige Banken haben sich zu einem sogenannten Cash Pool zusammengeschlossen. Du kannst dann innerhalb dieser bestimmten Gruppe von Banken kostenlos Geld aus den Automaten ziehen.  
     
  • Große Vorsicht bei Krediten: Denn bei Geld auf Pump verkalkuliert man sich zu leicht mit den Kosten, die dabei entstehen. Ist dann plötzlich in der Mitte des Monats kein Geld mehr übrig, kann das sehr unangenehm werden. Lieber sparen: Dabei kann ein gutes Tagesgeldkonto helfen. Hier kommst du jederzeit an dein Geld heran und du bekommst obendrein noch Zinsen.
     

Die Eröffnung eines Girokontos ist viel mehr als nur ein Verwaltungsakt. Du machst damit auch einen großen Schritt in Richtung Unabhängigkeit. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!

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