Eukalyptussirup im Becher

Eukalyptus – Heilpflanze vom anderen Ende der Welt

Wenn Sie an Eukalyptus denken, haben auch Sie sicher gleich ganz bestimmte Vorstellungen im Kopf: Australien, Koalas, die in den Bäumen klettern – und vielleicht auch die Nutzung der Pflanze als Salbe oder Hustenbonbon bei Erkältungen. Eukalyptus ist bekannt für seine heilende Wirkung bei allen Beschwerden, die mit den Atemwegen zu tun haben. Neben der Holzproduktion ist es also auch sein Nutzen als Heilpflanze, wegen dem er mittlerweile nicht mehr nur auf der anderen Seite der Welt zu finden ist, sondern auch in den subtropischen Gebieten Amerikas sowie Südeuropas angepflanzt wird. Bei uns erfahren Sie mehr über die wohltuende Kraft des Eukalyptus.

Insgesamt existieren von der Pflanze, je nach Definition, etwa 400 bis 600 Arten. Zur medizinischen Verwendung wird zumeist der "gewöhnliche Eukalyptus", auch "Eukalyptus globulus" genannt, eingesetzt. Dabei steht besonders das ätherische Öl im Vordergrund, welches aus den Blättern der Pflanze gewonnen wird. Haupteinsatzgebiet für Arzneien mit Eukalyptus sind Husten, Schnupfen oder Bronchitis. In verdünnter Form wird er in Salben eingesetzt, mit denen Brust und Rücken eingerieben werden können. Aber auch zur Inhalation oder als Badezusatz wird das Pflanzenöl genutzt.

Im Allgemeinen ist Eukalyptus desinfizierend und hilft dabei, Viren und Bakterien in den Atemwegen abzutöten. Es wirkt schleimlösend, auswurffördernd und erleichtert so das Abhusten. In Form von Hustenbonbons wirkt der Stoff wohltuend für den Hals. Er kühlt die Haut und sorgt somit nicht nur für ein Abschwellen der Schleimhäute und eine freie Atmung: Auch in Sport- und Rheumasalben findet er aufgrund dieser Eigenschaft Verwendung. Durch die bakterientötende Wirkung ist er außerdem ein häufiger Inhaltsstoff in Zahncreme und Mundwasser.

So hilfreich Eukalyptus in seiner Wirkung für viele Menschen sein kann: Für einige Personengruppen ist er nicht geeignet! So drohen bei Babys und Kleinkindern Atemstörungen, die durch das ätherische Öl hervorgerufen werden können. Dieses kann auch die Wirksamkeit von anderen Medikamenten einschränken, wenn sie zur gleichen Zeit eingenommen werden. Besonders im Zusammenhang mit Diabetes-Medikamenten sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen, da die Gefahr besteht, dass Eukalyptus den Blutzuckerspiegel zusätzlich senkt.

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