Gemischte Sportgruppe hängt Kopfüber in farbigen Yogatüchern, die an der Decke hängen

Yoga – Wohltuend für Körper und Seele

Ein Kopfstand zur Entspannung? Das kann tatsächlich funktionieren. Die indische Lehre des Yoga wurde schon vor 3.500 Jahren angewandt und steht für Harmonie sowie Einigkeit. Meditation und Bewegung sollen den Yogi (= der Yoga Praktizierende) zu gesundem Körper, Seele und Geist verhelfen. Damit lassen sich nachweislich sogar Beschwerden wie Schlafstörungen oder Bluthochdruck verbessern. Und auch, wenn es einige extreme Übungen gibt: Für langfristigen Erfolg sorgen bereits leichte Bewegungsabläufe. Diese lassen sich zudem optimal in Ihren Alltag integrieren. Wir erklären Ihnen, wie das funktioniert und zeigen Ihnen Übungen für jede Gelegenheit.

Mit Yoga können Sie Ihren Körper auf sanfte Art trainieren und dabei Kraft sowie Beweglichkeit fördern. Sie stärken mit den Übungen jedoch auch Ihren Geist und sorgen für Wohlbefinden. Besonders im stressigen Alltag ist dies eine willkommene Abwechslung, um wieder neue Kraft zu tanken. Die verschiedenen Atemübungen fördern den Energiehaushalt im Körper, Sie werden gelassener und entspannter. Yoga kann Ihr Nervensystem positiv beeinflussen und unterstützt gleichzeitig die Konzentration.  

Ein weiterer Vorteil von Yoga ist die Vielseitigkeit! Nicht nur in der Ausführung, auch die Funktion der Bewegungen ist vielfältig. Hier sind einige Beispiele: 

  • Yoga am Arbeitsplatz
    Langes Sitzen und Bildschirmarbeit führen zu Rückenschmerzen und Bewegungsmangel. Mit Yoga können Sie sich auch ohne Sportsachen oder Hilfsmittel zwischendurch auflockern und Stress abbauen. Stellen Sie sich dafür mit etwas breiter aufgestellten Beinen hin. Versuchen Sie nun, den Bauch anzuspannen und den Bauchnabel nach innen zu ziehen. Nun verschränken Sie die Arme vor der Brust und atmen Sie einige Male ein und aus.
     
  • Fitness-Yoga
    Hier geht es um die Optimierung von Kraft und Ausdauer. Diese Art von Yoga ist körperlich anspruchsvoll und fordert mehr Energie. Eine klassische Übung dafür ist der so genannte "Krieger". Strecken Sie hierfür Ihre Arme auf die Höhe Ihrer Schultern nach vorn und hinten aus und stellen Sie die Beine weit auseinander – einen Fuß vor dem anderen. Drehen Sie jetzt den hinteren Fuß nach außen. Das vordere Knie beugt sich etwa in einem 90 Grad Winkel, der Fuß drückt dabei fest auf den Boden, und steht oberhalb vom Fußgelenk. Spannen Sie nun Ihren gesamten Körper an und versuchen Sie, diese Position einige Sekunden zu halten.
     
  • Yoga gegen Hormonbeschwerden
    Manche Übungen können Menstruationsschmerzen oder Beschwerden in den Wechseljahren lindern bzw. vorbeugen. Mit den gezielten Bewegungen werden die Muskeln und Nerven optimal trainiert. Beim "herabschauenden Hund" legen Sie sich in die Liegestützposition. Drücken Sie die Hände fest auf den Boden und schieben Sie Ihr Gesäß nach oben. Drücken Sie die Fersen Richtung Boden und versuchen Sie, diese Position zu halten. Ihr Hormonhaushalt reagiert außerdem auf Stress und Leistungsdruck. Durch die Meditation können Sie ihn besser im Gleichgewicht halten. 

Die Vielfalt der Yoga-Stile ist groß. Diese reichen von A wie Ashtanga bis Y wie Yin. Da kommt bei Ihnen sicher die Frage auf, welcher Stil zu Ihnen passt. Wir geben Ihnen einen kurzen Überblick über die wichtigsten Yoga-Arten.

  • Ashtanga Yoga
    Dies ist ein sehr dynamischer und körperlich intensiver Yoga-Stil, bei dem Elemente des Hatha-Yoga zu festgelegten Übungsfolgen zusammengefasst und mit dem Atem kombiniert werden. Da dieser Yoga-Stil sehr schweißtreibend ist, ist er vor allem für Fortgeschrittene und alle, die sich auf der Yogamatte richtig auspowern wollen, geeignet.
     
  • Aerial Yoga
    Für diese moderne und mitunter spielerische Yoga-Form werden bunte Trapeztücher benötigt, die von der Decke hängen. Mit ihnen werden die Übungen und Bewegungen frei schwebend ausgeführt, was im Ganzen sehr gelenkschonend ist. Dabei werden Elemente von Pilates, Ballett und Gymnastik miteinander kombiniert.
     
  • Bikram Yoga
    Das besondere an diesem Yoga-Stil sind die hohen Raumtemperaturen von 38-40 °C und die hohe Luftfeuchtigkeit, die bei den dynamischen und kraftvollen Ausübung der insgesamt 26 Asanas vorherrschen. Daher wird er auch oft "Hot Yoga" genannt. Zudem ist dieser Stil nicht für jeden geeignet. Sie sollten Hitze mögen und keinen hohen oder niedrigen Blutdruch haben.
     
  • Hatha Yoga
    Dies ist die traditionellste und weltweit bekannteste Yoga-Form (hatha = kraftvoll/bewusst). Sie verbindet Atmung, Entspannungstechniken, Meditation und Bewegung in einem. Die Bewegung kommt dabei nicht zu kurz:  Durch die langsamen wechselnden und kraftvollen Bewegungsabläufe werden die Muskeln gut beansprucht – also eine ideale Möglichkeit für Yoga-Anfänger, sich mit Yoga und den erschiedenen Asanas vertraut zu machen.
     
  • Iyengar Yoga
    Beim Iyengar Yoga ist Präzision und Kontrolle besonders wichtig. Die sehr anspruchsvollen und fordenden Asanas werden mit Hilfsmitteln (Yogablöcke, Gurte, Stühle, ...) und mit strikter Anleitung langsam ausgeübt. So werden die Muskeln gekräftigt, Fehlhaltungen vermieden und insbesondere Beschwerden im Nacken- und Schulterbereich gelindert werden. Geeignet ist diese Yoga-Form für Anfänger, Menschen mit Beschwerden und Fans von klaren Strukturen und präziser Körperarbeit.
     
  • Jivamukti Yoga
    Eine Kombination aus unterschiedlicher Musik, Gesang, Meditation und kraftvollen, dynamischen sowie schnell aufeinanderfolgenden Übungsabfolgen bietet dieser moderne Yoga-Stil. Das ganzheitliche Konzept soll dazu verhelfen, mental und spirituell zu wachsen und mehr Harmonie zu finden. 
     
  • Kundalini Yoga
    Sehr körperbetont und spirituell ist diese dynamische Yoga-Form ausgerichtet. Sie eignet sich durch die überlieferten Übungsfolgen mit fließenden und statischen Elementen besonders, um Blockaden zu lösen. Auch die Lebensenergie soll so besser fließen. Begleitet werden die Asanas häufig mit dem Rezitieren von Mantras. Anfänger schätzen die Kombination aus Dynamik und Behutsamkeit.
     
  • Yin Yoga
    Beim sehr ruhigen Yin Yoga steht passives Stretching statt der dynamischen Bewegungen im Mittelpunkt. Ziel ist es, sich komplett bei den Körperhaltungen zu entspannen, den Atem frei fließen zu lassen und die eigene innere Ruhe zu finden. Dazu werden die einzelnen Positionen über längere Zeit gehalten, ganz ohne Muskelaktivität. Dies wirkt sich insbesondere positiv auf die Faszien aus. Für Yoga-Einsteiger ist diese Art von Yoga genau das Richtige.

Passen Sie Ihre tägliche Bewegung an Ihr Leben an – nicht umgekehrt. Mit Yoga geht das ganz einfach. So gibt es mittlerweile viele verschiedene Bücher, Online-Anleitungen oder auch YouTube Videos, die Ihnen das Training erleichtern. Wichtig hierbei ist es, langsam und Schritt für Schritt zu starten. Halten Sie sich genau an die Anleitungen, um Verletzungen zu vermeiden. Möchten Sie stattdessen lieber mit anderen Yogis in Kontakt kommen, gibt es professionelle Yogaschulen und Kurse in Fitnessstudios. 

Und auch bei uns werden Sie fündig: Wir bieten Ihnen mit dem Online-Präventionskurs "IKK-Yogafit" eine Möglichkeit, in verschiedene Kurseinheiten selbst Zuhause aktiv zu werden. Zusätzlich belohnen wir Ihr Engagement, denn die Kursteilnahme können Sie sich im Bonusprogramm "ikk aktiv plus – Classic“ anrechnen lassen. Erfahren Sie mehr dazu!

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